Eine weitere bedeutende technische Veränderung ist das Gewinde im Gehäusekopf. Dieses besteht im früher verwendeten Standard-Gehäuse aus Kunststoff. Die einzuschraubenden Filterelemente gibt es in verschiedenen Ausführungen, je nach Ansprüchen an die mechanische Stabilität. Diese Gewinde bestehen entweder aus Metall oder aus Kunststoff. Beim Einschrauben eines Metallgewindestabes in eine Kunststoffverbindung ist immer peinlich genau darauf zu achten, dass man den Gewindegang findet. Dabei ist viel Fingerspitzengefühl gefragt, was vor allem bei Verwendung in beengten Räumlichkeiten sehr schwierig ist. Ist ein leichter Widerstand zu spüren und man dreht nur wenige Millimeter weiter, statt wieder auszuschrauben und neu anzusetzen, ist das Kunststoffgewinde defekt. Dieses Problem haben wir beseitigt, indem wir einen Edelstahl-Gewindeeinsatz verbauen.
Die Gehäuse müssen aufrecht betrieben werden, so entlüften diese automatisch und nach wenigen Litern Durchfluss sind sie luftfrei. Allerdings gibt es auch Gegebenheiten, bei denen Luft im Gehäuse zu Beginn ein Problem darstellen kann. Dies triff dann zu, wenn die Filteranlagen als Befüllungsfilter, also vor dem Tank eingesetzt werden. Saugt man sich zwischendurch Luft an und befindet sich diese vor dem Filter im Schlauch, schaffen es manche Pumpe nicht diese komprimierbare Luft durch die feinporigen Filter zu drücken. Deshalb haben wir die Gehäuse in zwei Varianten entwickelt, mit und ohne mechanisch zu betätigenden Entlüftungsknopf. Wenn Sie Filteranlagen, bestehend aus einem Verbund von mehreren Filtergehäuse, von uns beziehen und diese als Befüllungsfilter mit vorgeschalteter Pumpe einsetzen, statten wir die Anlage an einem der ersten Gehäuse in der Variante mit Entlüftungsknopf aus. Sonst ist dies jedoch nicht notwendig. Man kann die unterschiedlichen Typen ganz leicht unterscheiden, die Gehäuse mit Entlüftung besitzen einen blauen Gehäusekopf, die ohne, einen Weißen.